Die Operation und das Einsetzen des Provisoriums
Der genaue Ablauf der OP ist natürlich immer von Ihren persönlichen Voraussetzungen abhängig.
Bei der All-on-4 Operation können Sie in der Regel zwischen unterschiedlichen Narkosearten wie z.B. einer Sedierung oder Vollnarkose wählen Je nach Narkose, zum Beispiel einer Vollnarkose können die All on Four Kosten steigen. Sofern notwendig, werden vor der Implantation in der gleichen Behandlungssitzung alle nicht erhaltungswürdigen Zähne entfernt. Im nächsten Schritt setzt Ihnen der Implantologe operativ die vier Zahnimplantate ein. Zwei Implantate werden im vorderen Bereich des Kieferbogens verbohrt, zwei im hinteren.
Die Besonderheit beim All-on-4 Konzept liegt in der Stellung der eingesetzten Implantate: Im Seitenzahnbereich werden zwei Implantate in einem Winkel von 35-45° schräg und im Frontzahnbereich zwei Implantate gerade verankert. Diese Vorgehensweise dient unter anderem dazu, die später aufgesetzte Brücke oder Prothese optimal zu stützen, da damit eine größere Kontaktfläche zwischen Implantat und Kiefer entsteht. Zudem heilt das Implantat so schneller ein, damit kann auch bei Knochenschwund ein aufwändiger Knochenaufbau vermieden werden.
Die OP dauert je nach Aufwand ca. 2 Stunden. In besonderen Fällen von Knochenschwund, wenn im Oberkiefer nicht mehr genügend Knochen vorhanden ist, können extra lange Implantate (sog. Zygoma-Implantate) im Jochbein verankert werden.
Im Anschluss werden Sie sofort mit einer provisorischen Brücke versorgt, die auf den zuvor eingesetzten Implantaten verankert wird. Diese erhalten Sie meist in Form einer Kunststoffbrücke. Die erste Behandlung mit OP, Anpassung und Eingliederung der neuen Zähne dauert ca. 3 bis 4 Stunden. Man verlässt am gleichen Tag die Praxis mit einer Sofortversorgung (Brücke) und kann am selben Tag wieder sprechen und essen.