CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion

Unter einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) bezeichnen Zahnärzte Kaufunktionsstörungen, welche das Zusammenspiel der Zähne, Kiefergelenke und der Kaumuskulatur betreffen. Diese Fehlfunktionen des Kausystems sind weit verbreitet. Schätzungsweise sind etwa 20% der Bevölkerung von behandlungsbedürftigen CMD Beschwerden betroffen. Gut ein Drittel knirscht und presst nachts mit den Zähnen, was wiederum eine CMD auslösen bzw. verstärken kann.

Die CMD kann zahlreiche, völlig unterschiedliche Auswirkungen auf viele Bereiche des Körpers haben. Meist treten die Beschwerden im Alter von 20 bis 40 Jahren zum ersten mal auf. Sie können von Zahn-, Kopf- und Nackenschmerzen über Verspannungen im Rücken und Lendenwirbelbereich bis hin zu Augendruck, Ohrenschmerzen, Tinnitus und Schwindel reichen.

Was versteht man unter CMD?

Der medizinische Fachausdruck „Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)“ setzt sich aus drei Wörtern zusammen: „Cranium“ (Schädel), „mandibula“ (Unterkiefer) und „Dysfunktion“ (Fehlfunktion). Die Craniomandibuläre Dysfunktion (oder Kraniomandibuläre Dysfunktion) gilt dabei laut medizinischer Definition als ein Sammelbegriff, der alle Störungen und Krankheiten umfasst, die im Zusammenspiel zwischen den Kiefergelenken, der Kaumuskulatur und aller dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich entstehen.

Wie entsteht eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)?

Grundsätzlich stehen unsere Zähne über druck- und schmerzempfindliche Sensoren untereinander und über das Gehirn mit dem Kiefergelenk und der Kaumuskulatur in Verbindung. Dadurch wird beim Kauen im Sinne eines neurophysiologischen Regelkreises, die Bewegung des Kiefergelenks exakt gesteuert. Ziel ist, möglichst viele Kontaktpunkte zwischen den Zähnen beim Zusammenbeißen herzustellen und dafür zu sorgen, dass das gesamte Kausystem möglichst effizient arbeitet und möglichst wenig belastet wird.

Die Zahnmedizin bezeichnet das Kausystem als gesund, wenn die gesamten Abläufe im Hinblick auf Zähne, Kiefer und Kaumuskeln ungestört sind. Die Zähne, die beidseitigen Kiefergelenke und die Kaumuskulatur sowie die neurophysiologische Steuerung der Kaubewegungen bilden dann eine harmonische Einheit.

So entstehen Kaufunktionsstörungen

Durch unterschiedliche Faktoren wie Fehlbelastungen der Zähne, einen Fehlbiss oder Fehlhaltungen kann der Regelkreis jedoch an verschiedenen Stellen gestört werden.

Die Folgen: Es kann zu einer Über- und Fehlbelastung der Kiefermuskulatur und des Kiefergelenks kommen. Die Kaumuskulatur reagiert z.B. mit Hyperaktivität oder Verspannung, um die Störung auszugleichen. Zugleich kann es zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen des Kiefergelenks kommen. Von Funktionsstörungen im Kausystem können die Zähne, die Kiefergelenke, die Kaumuskulatur sowie der gesamte Regelkreis zur Steuerung des Kausystems betroffen sein.

Die Kombination aller Symptome, die mit den Kaufunktionseinschränkungen zusammenhängen, gilt als Craniomandibuläre Dysfunktion.

Unterschiedliche Symptome kennzeichnen häufig eine CMD

Eine Craniomandibuläre Dysfunktion kann zudem unterschiedlichste Symptome im Bereich von Kopf, Mund und Gesicht aber auch in anderen Körperregionen hervorrufen.

Dadurch haben Betroffene oft sehr vielschichtige Symptome – wie z.B. knackende Geräusche im Kiefergelenk, unerklärliche Zahnschmerzen, Probleme beim Kauen oder Mundöffnen oder Schmerzen in vielen Regionen des Körpers.

Manchmal lassen sich die Symptome nur schwer mit dem Biss, den Zähnen oder dem Kiefergelenk in Verbindung bringen. Deswegen erhalten CMD-Patienten oft eine Behandlung, die nur auf Symptome abzielt, nicht aber die richtige Ursache angreift. Daher sollten bei der Behandlung einer Craniomandibulären Dysfunktion Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten unterschiedlicher Fachbereiche interdisziplinär zusammenarbeiten.

Konrad Dießl
Konrad Dießl
Dipl. Betriebswirt

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Ursachen und Risikofaktoren einer CMD

An der Entstehung einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) können viele Faktoren beteiligt sein, die sich zudem gegenseitig beeinflussen können. Diese umfassen u.a. zahnmedizinische, orthopädische, neurologische, hormonelle und psychische Ursachen, die häufig auch kombiniert sein können. Folgende Risikofaktoren werden als wesentlich für das Entstehen einer Craniomandibulären Dysfunktion diskutiert:

Zahnfehlstellungen

  • Störende Zahnkontakte bzw. eine Funktionsstörung beim Aufeinanderbeißen (gestörte Okklusion) und daraus resultierende Verspannungen der Kau-, Kopf- und Gesichtsmuskulatur.
  • Wachstumsstörungen, Gebissanomalien.
  • Zahnverschiebungen, Zahnwanderungen (z.B. durch unversorgte Zahnlücken).
  • Zahnunfälle, Operationen.
  • Fehlerhafte kieferorthopädische Behandlung.
  • Schlecht angepasster Zahnersatz, wie etwa eine zu hohe oder zu niedrige Zahnkrone oder eine schlecht angepasste Zahnfüllung, wackelnde Zahnprothesen oder ein mangelhaft gesetztes Zahnimplantat.
  • Zähneknirschen (Bruxismus) und eine daraus resultierende Abnutzung bzw. ein Abrieb der Zahnhartsubstanz (Abrasionsgebiss). Besonders schwerwiegend ist dies, wenn sich die Zähne im Ober- oder Unterkiefer dadurch um mehrere Millimeter verkürzt haben und nicht mehr harmonisch ineinandergreifen.

Stress

Stress, hohe seelische Belastungen oder psychische Probleme führen oft zu unbewusstem Zähneknirschen (Bruxismus), nachts oder auch tagsüber. Das Zähneknirschen führt zur Abnutzung der Zähne (Abrasion), dies stört wiederum das Zusammenspiel der Zähne von Ober- und Unterkiefer. Eine falsche Bisslage entsteht.

Diese beansprucht die Muskeln des Kausystems unnatürlich stark und verursacht Verspannungen. Dies kann zu Schmerzen und Beschwerden an Zähnen, Kiefergelenken und Muskulatur führen. Eine CMD kann entstehen.

Funktionelle Störungen

Zu den weiteren Ursachen zählen u.a. Probleme im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule, eine Wirbelsäulenkrümmung, ein Schulter- oder Beckenschiefstand oder eine Blockierung der Halswirbelsäule. Bei Unfällen kommt es z.B. häufig zum Schleudertrauma, das zu Verschiebungen in den Hals- und/oder Brustwirbeln führen kann.

Diese Ursachen können Beschwerden in den Kiefergelenken und Verspannungen in der Gesichts- und Kiefermuskulatur auslösen. Auch Operationen z.B. im Hals- und Kopfbereich können sich auf die Zähne und Kiefergelenke auswirken und bei der Entstehung einer CMD mitwirken.

Körperfehlhaltungen

Bei einer Craniomandibulären Dysfunktion spielt auch eine falsche Körperhaltung eine Rolle. Besonders am Arbeitsplatz sitzen viele Menschen z.B. schief oder verkrümmt oder halten aus Gewohnheit den Kopf schräg. Dies kann nicht nur zu Rückenschmerzen und Verspannungen, sondern auch zu Fehlfunktionen der Kiefergelenke führen.

Welche Symptome sprechen für eine Craniomandibuläre Dysfunktion?

Die Symptome für eine CMD können sehr unterschiedlich sein und in unterschiedlicher Intensität auftreten. Manche Patienten haben kaum Beschwerden, bei anderen wiederum sind sie sehr stark ausgeprägt und vielfältig. Die Symptome von CMD können sowohl einzeln als auch in Form einer Kombination verschiedener Schmerz- oder Beschwerdebilder auftreten.

Bei Patienten die geringe oder kaum merkliche Symptome haben, kann die Funktionsstörung dennoch vorhanden sein.

Schätzungen zufolge weisen ca. 70 Prozent der Bevölkerung eine Verschiebung der Kiefergelenkteile auf, doch nur bei jedem Siebten verursacht dies auch Schmerzen und muss behandelt werden. Der Grund ist, dass unser Kausystem krankhafte Veränderungen bis zu einem gewissen Grad über die Muskulatur ausgleichen kann.

Meist helfen dabei auch die Gelenke mit, sodass der Patient noch keine richtigen Schmerzen verspürt. Allerdings geht dies nur bis zu einem bestimmten Punkt gut.

Wenn die Anpassungsgrenzen überschritten werden, spürt der Patient Schmerzen in unterschiedlicher Ausprägung und Wahrnehmung.

Beschwerden im Zusammenhang mit dem Kausystem

Viele Patienten leiden unter Symptomen, die direkt von einer Störung des Kausystems ausgehen. Anzeichen für eine CMD können folgende Beschwerden sein:

  • Schmerzen im Gesicht oder im Bereich der Schläfen.
  • Schmerzen im Kiefer oder Kiefergelenk, einseitig oder beidseitig im Ober- oder Unterkiefer.
  • Schmerzen bei der Kieferöffnung oder beim Kauen.
  • Schwierigkeiten oder Blockierungen der Kieferöffnung.
  • Beschwerden im Bereich der Zähne.
  • Zähneknirschen, Zähnepressen.
  • Abnutzungserscheinungen der Zähne infolge von Kieferpressen und Zähneknirschen.
  • empfindliches Zahnfleisch, empfindliche Zähne.
  • Zähne von Ober- und Unterkiefer treffen nicht genau aufeinander (Fehlbiss).
  • Beiß- und Kau-Schwierigkeiten.

Weitere Symptome

Bleibt eine Funktionsstörung durch CMD längere Zeit unbemerkt, kann es zu weiteren Beschwerden kommen. Es können Symptome auftreten, die auf den ersten Blick nicht mit dem Kausystem oder Kieferschmerzen zusammenzuhängen scheinen.

Oft kommt es zu Beschwerden in den benachbarten Körperregionen, wie z.B. im Kopf- Schulter- und Nackenbereich, weil das Kiefergelenk eng mit dem Kopf, Hals und Nacken verbunden ist. Verspannte Kaumuskeln führen dazu, dass sich Muskeln im Kopf- und Halsbereich ebenfalls verspannen.

Die Verspannungen können sich in weiter entfernte Bereiche fortsetzen, weil über den Nackenbereich und die Wirbelsäule eine Verbindung zu vielen anderen Gelenken und Körperregionen besteht. Das macht deutlich, warum bei der Behandlung der CMD idealerweise Zahnärzte, Ärzte und Therapeuten unterschiedlicher Fachbereiche zusammenarbeiten sollten.

Aufgrund einer Verkettung der Symptome spricht man bei einer CMD auch von einer absteigenden bzw. einer aufsteigenden Symptomatik

  • Bei einer absteigenden Symptomatik liegt die Ursache der CMD Beschwerden im Kopfbereich. Beispiel: Die Ursache von Beschwerden im Becken können Fehlstellungen der Kiefergelenke, der Zähne, verlagerte Weisheitszähne oder ein falscher Biss sein. Diese Abweichungen werden absteigend über das Kiefergelenk auf den Nacken, die Wirbelsäule bis hin in die Beine übertragen.
  • Bei der aufsteigenden Symptomatik liegt die Ursache umgekehrt, im unteren Körperbereich. Beispiel: Bei einem Beckenschiefstand kann die Abweichung aufsteigend nach oben, über die Wirbelsäule, auf die Halswirbelsäule und weiter auf die Kiefergelenke übertragen werden. Dies kann Symptome wie Nackenschmerzen oder eine Kieferfehlstellung hervorrufen.

Die Symptome einer CMD können sich somit von Kopf bis Fuß erstrecken:

Im Kopfbereich

  • Kopfschmerzen oder Migräne,
  • Verspannungen und Schmerzen in der Gesichtsmuskulatur,
  • Tinnitus (Ohrgeräusche),
  • Ohrenschmerzen,
  • Hörminderung,
  • Schwindelattacken,
  • Lichtempfindlichkeit, Sehstörungen.

Im Körperbereich

  • Müdigkeit,
  • Nackenverspannungen, Nackensteifigkeit,
  • Schulter- und Rückenschmerzen,
  • Taubheitsgefühle, vor allem in Fingern und Armen,
  • Hüftgelenksprobleme, Knieprobleme, Fußprobleme,
  • Bandscheibenprobleme, Beckenschiefstand,
  • Schmerzen beim Gehen.
Wichtig

Die Gefahr ist groß, dass eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) wegen der Ausbreitung von Schmerzen im gesamten Körper nicht oder nicht sofort erkannt wird.

Wenn jedoch Therapien z.B. gegen Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen keinen Erfolg bringen und trotz eingehender Untersuchungen keine anderen Erkrankungen diagnostiziert werden, die für die Symptome verantwortlich sind, könnte dies ein Hinweis auf CMD sein.

CMD Diagnose Methoden

Wenn Sie bestimmte CMD Symptome bei sich wahrnehmen und sich Klarheit verschaffen wollen, dann sollten Sie einen spezialisierten Arzt aufsuchen.

Zahnärzte/Zahnärztinnen haben verschiedene Möglichkeiten, um zu diagnostizieren, ob bei Ihnen tatsächlich eine CMD vorliegt.

Klinische Funktionsanalyse

Wesentlich für die Diagnose ist es zu Beginn, die Krankengeschichte des Patienten einschließlich aller Vorbehandlungen genau zu erfassen. Dazu gehört auch die Lebenssituation des Patienten, ob dieser z.B. sehr unter Stress steht.

Dann folgen die Einzeluntersuchungen, mit denen Spezialisten die Ursachen und den Umfang für die Fehlfunktion ermitteln, die Schmerzen erfassen und die Fehlstellungen der Kiefer und der Zähne im Mund analysieren. Dazu werden das Gesicht, die Kaumuskulatur und Kiefer des Patienten auf CMD Beschwerden hin untersucht.

Der Arzt tastet dabei u.a. die Muskelbereiche des Kiefers auf Druckempfindlichkeit hin ab und untersucht, ob es Kiefergelenksgeräusche oder Einschränkungen beim Kauen oder beim Öffnen des Mundes gibt.

Beispiele: Kann der Patient z.B. den Mund nicht weit genug öffnen? Gibt es eventuelle Bewegungseinschränkungen des Unterkiefers? Besonderes Augenmerk gilt auch der Funktion der Kiefergelenke. Knacken die Kiefergelenke oder reiben diese hörbar aufeinander? Gibt es Abweichungen oder Hindernisse bei der Bewegung?

Schließlich werden die Kontaktverhältnisse der Zähne des Ober- und Unterkiefers im Munde untersucht. Gibt es z.B. Anzeichen für Zähneknirschen wie z.B. abgeschliffene Stellen am Zahnschmelz? Patienten mit Craniomandibulärer Dysfunktion geben oft an, dass sie auch unter Zähneknirschen leiden. Zähneknirschen kann sowohl ein Anzeichen von CMD, als auch ein Risikofaktor sein. Das alles kann Hinweise auf eine CMD geben.

Wichtig ist auch ein sogenannter Biss-Check

Hierbei geht es darum, ob der Patient beim Schließen des Mundes (Schlussbiss) bei entspannten Kaumuskeln einen gleichmäßigen Zahnkontakt hat. Der korrekte Zahnkontakt beim Verschließen der Zähne heißt unter Fachärzten Okklusion.

Ein falscher Biss, ohne gleichmäßige Zahnkontakte (Okklusionsstörung), ist häufig ein Grund für CMD. Denn Zahnfehlstellungen gelten als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von CMD-Beschwerden.

Patienten/innen können beim Zahnarzt einfach und schnell die Bisslage der Oberkiefer- und Unterkieferzähne überprüfen lassen:

Dabei legt der Zahnarzt zwei einfache Holzspatel jeweils links und rechts auf die untere Zahnreihe und lässt den Patienten leicht zubeißen. Liegen beide Spatel in einer Ebene, ist der harmonisch gleichmäßige Zusammenbiss der Zähne (Okklusion) wahrscheinlich korrekt. Ist dies nicht der Fall, gibt dies einen ersten Hinweis auf einen sogenannten Frühkontakt und damit möglicherweise auf einen „falschen Biss“.

Vergleichbar ist der „Watterollentest“, der häufig von Zahnärzten angewendet wird.

Instrumentelle Funktionsanalyse

Vermutet der Zahnarzt, dass Sie an einer CMD leiden könnten, wird er womöglich weitere Untersuchungen anordnen. Dazu nutzen Ärzte technische Hilfsmittel, die sogenannte instrumentelle Funktionsanalyse.

  • Eingesetzt wird zum Beispiel ein Kieferbewegungssimulator, ein sogenannter Artikulator. Dazu werden hochpräzise Zahnmodelle von Ober- und Unterkiefer angefertigt. Mit speziellen Übertragungstechniken entsteht ein Modell Ihres „Bisses“. Dieses wird in den Kausimulator montiert.
  • Mit Hilfe der so genannten Axiographie werden die Bewegungen der Kiefergelenke bzw. des Unterkiefers mechanisch oder elektronisch aufgezeichnet. Der Artikulator ahmt die Zahnkontakte bei unterschiedlichen Kiefergelenkspositionen nach.

So lässt sich zum Beispiel messen, wie beweglich der Kiefer ist und wie die Bewegungen z.B. beim Kauen genau ablaufen. Damit erkennen Experten u.a. Probleme des Kauapparates durch mögliche Zahn- und Kieferfehlstellungen, ob die Bisslage korrekt ist und ob die Kauflächen der Zahnreihen in einer optimalen Stellung sind.

Dadurch wird ein Vergleich zwischen dem Ist-Zustand und der idealen Position von Kiefergelenk und Kaumuskulatur möglich. Mit Hilfe der Aufzeichnungen kann der Zahnarzt zugleich die notwendigen therapeutischen Maßnahmen ableiten, sofern ein „falscher Biss“ vorliegt.

Eine Funktionsanalyse gilt als eine aufwändige Methode. Die Untersuchungsergebnisse liefern den Ärzten jedoch sehr wichtige Informationen und Grundlagen für die Diagnostik und Therapie einer Craniomandibulären Dysfunktion.

Laut Experten sollte vor weiteren Untersuchungen und Maßnahmen deshalb zuerst immer eine instrumentelle Funktionsanalyse stattfinden, um für den Patienten bei der späteren Behandlung größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.

Wichtig
Funktionsanalysen gehören nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Bei Zahnzusatzversicherungen sind sie – je nach Tarif – im Versicherungsschutz inbegriffen. Um sich gegen hohe Eigenkosten für die zahnärztliche Funktionsanalyse abzusichern, empfiehlt sich der frühzeitige Abschluss einer Zahnzusatzversicherung mit Leistungen für eine Funktionsdiagnostik.

Radiologische Diagnostik

Weitere Untersuchungsarten, welche die instrumentelle Funktionsanalyse unterstützen, können Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) sein. Diese erleichtern bei bestimmten Fragestellungen die Diagnose, wenn ein konkreter Verdacht auf eine Craniomandibuläre Dysfunktion besteht.

Häufig wird z.B. eine Röntgenaufnahme des gesamten Kiefers (Panoramaschichtaufnahme) angefertigt, um zahnärztliche und kieferchirurgische Krankheitsursachen auszuschließen. Aber auch auf die MRT wird öfter zurückgegriffen, denn damit kann sowohl das Weichgewebe als auch die knöchernen Strukturen abgebildet werden, die am Kiefergelenk beteiligt sind.

Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD)

Eine CMD kann durch eine fachübergreifende Therapie völlig geheilt werden. Da sich das Krankheitsbild der CMD jedoch oftmals komplex darstellt, ist eine sorgfältige Diagnose und eine ganzheitliche Therapie erforderlich. An dieser können neben dem Zahnarzt beispielsweise ein Kieferorthopäde, Physiotherapeut, Osteopath, HNO-Arzt oder Psychotherapeut beteiligt sein.

Das Hauptziel der Behandlung ist, die Fehlfunktionen des Kausystems bzw. alle anderen Ursachen zu korrigieren und wieder zu harmonisieren.

Behandlung beim Zahnarzt und Kieferorthopäden

Eine bewährte zahnärztliche bzw. kieferorthopädische Sofortmaßnahme zur Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) ist die Schienentherapie.

Aufbiss- bzw. Knirschschiene

Die erste Behandlungsstufe ist meist eine sogenannte Aufbissschiene (auch Knirsch(er)schiene). Das ist eine an den Zahnbogen angepasste Kunststoffauflage. Die Knirscherschiene ist herausnehmbar und wird vor allem nachts getragen.

Sie kommt sowohl kurz- als auch langfristig zum Einsatz. Einfache Knirscherschienen haben keinen therapeutischen Effekt. Damit lassen sich in erster Linie Symptome der CMD wie z.B. Zähneknirschen (Bruxismus) behandeln. Die Aufbissschiene schützt die Zahngesundheit, indem sie wie ein Schutzüberzug für die Zähne wirkt. Das Zähneknirschen wird zwar dadurch nicht verhindert, aber weil die Schiene weicher ist als die Zähne, wird beim Knirschen die Schiene abgerieben und nicht die Zähne.

Hat sich die Kaumuskulatur nach wenigen Wochen nicht deutlich entspannt, kann der Arzt als nächsten Therapieschritt eine funktionstherapeutische Aufbissschiene verordnen.

CMD Schienentherapie auf Basis von Funktionsanalysen

Funktionstherapeutische CMD Aufbissschienen werden individuell angepasst und dienen dazu, das Kausystem zu therapieren. Sie berücksichtigen die Lage des Unterkiefers im Zusammenspiel mit Kaumuskeln und Kiefergelenken und sind aufwändig in der Fertigung.

Sie werden im zahntechnischen Labor aus Kunststoff individuell für den Patienten angefertigt. In die Herstellung einer funktionstherapeutischen Aufbissschiene fließen die Ergebnisse der Voruntersuchungen und der instrumentellen Funktionsanalysen ein. Derartig angepasste Schienen wirken Verspannungen in der Kaumuskulatur entgegen, können Zähneknirschen therapieren und die Belastung der Kiefergelenke reduzieren.

DROS® Schienenkonzept

Ein standardisiertes, funktionsdiagnostisches Therapiekonzept zur Behandlung von CMD und Zähneknirschen ist die DROS®-Therapie. Das Therapiekonzept basiert auf einer individuell angefertigten Oberkiefer-Aufbissschiene, der sogenannten DROS®-Schiene (DROS steht für D= diagnostische, R= Relaxierene, O = Orientierende und S= Stabilisierende Aufbissschiene).

Die Schiene wirkt schützend und therapeutisch. Sie harmonisiert das Zusammenspiel der Zähne, entspannt die Kaumuskeln und dient der Wiederherstellung und Stabilisierung der Lage von Zähnen und Kiefergelenken.

Sie wird über einen Zeitraum von 7-8 Wochen vom Patienten nachts getragen.

Da sich die Lage des Unterkiefers während der Behandlung verändern kann, muss sie regelmäßig kontrolliert und ggf. angepasst werden. Die korrekten Zahnkontakte, die eingestellte Kieferposition und der Heilungsverlauf werden dabei durch den Zahnarzt in regelmäßigen Abständen überprüft. Das DROS® Schienenkonzept zur Therapie der Craniomandibulären Dysfunktion wird von zertifizierten Zahnärzten und Zahntechnikern angewendet.

Die Preise des gesamten Therapiekonzepts liegen über den von einfachen Schutzschienen, da der Aufwand wesentlich höher ist. Dazu gehören u. a. die Befunderhebung, die instrumentelle Funktionsanalyse, die individuelle Herstellung im Zahnlabor sowie die Eingliederung und regelmäßige Kontrolle.

Tipp

Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Zahlreiche Zahnzusatzversicherungen erstatten die DROS®-Therapie für gesetzlich versicherte Patienten.

Welche CMD Kosten werden von der Gesetzlichen Krankenversicherung übernommen?

Die Behandlung einer Craniomandibulären Dysfunktion kann sehr langwierig und in manchen Fällen auch sehr kostenintensiv sein. Bestimmte Therapien müssen Sie dabei selbst bezahlen.

Gerade funktionsanalytische und funktionstherapeutische Maßnahmen sind eine Privatleistung. Für eine normale Aufbissschiene (Knirscherschiene) übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) leider nur alle zwei Jahre die Kosten.

Die oben beschriebene spezielle CMD Funktionsanalyse und die damit verbundene CMD-Therapie sind sehr aufwändig, kostenintensiv und keine Kassenleistung.

Das gesamte zahnärztliche DROS®-Schienen-Therapiekonzept inkl. Behandlung, Funktionsanalyse und zahntechnischer Herstellung der Schiene kostet z.B. ca. 3.500 Euro. Eine passende Zahnzusatzversicherung, die für die Funktionsdiagnostik und die Therapie aufkommt, schützt vor diesen Kosten.

Info
  • Eine Zahnzusatzversicherung greift nur dann, wenn noch keine Craniomandibuläre Dysfunktion diagnostiziert worden ist. Sie sollten also schon vorher eine entsprechende Zusatzversicherung abschließen.
  • Zudem ist es wichtig, sich über Leistungsobergrenzen für CMD-Behandlungen im Klaren zu sein.
  • Informieren Sie sich vor Abschluss am besten über die jährlichen Höchstbeträge, die Ihre Versicherung in den ersten Versicherungsjahren dafür bezahlt.

Zahnzusatzversicherung mit Kostenübernahme bei CMD berechnen

Bestimmte Zahnzusatzversicherungen übernehmen auch die Kosten für eine aufwendige CMD Funktionsanalyse und CMD Therapie. Berechnen Sie hier anhand Ihrer persönlichen Daten den passenden Tarif, der diese Leistungen beinhaltet.

Zahntarife für CMD Schienentherapie

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Fragen und Antworten zur Craniomandibulären Dysfunktion (CMD)

Kann eine CMD vollständig geheilt werden?

Eine CMD kann durch eine zeitgemäße, fachübergreifende Therapie völlig geheilt werden. Die Behandlung hängt dabei immer von der Ursache ab. Manchmal braucht es Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen bis sich erste Erfolge einstellen. Das Hauptziel der Behandlung einer CMD ist dabei immer, die Fehlfunktionen im Kausystem und deren Ursachen zu behandeln.

Wichtig ist häufig, dass Spezialisten/innen verschiedener Fachgebiete zusammenarbeiten. Neben einem auf CMD spezialisierten Zahnarzt kann beispielsweise auch ein Kieferorthopäde, Physiotherapeut, Osteopath, Allgemeinmediziner, Schmerztherapeut, Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder Psychotherapeut an der Behandlung beteiligt sein:

  • Ärzte bzw. Therapeuten für psychosomatische Medizin können abklären, inwieweit Einflüsse wie z.B. Stress, Angst oder psychosoziale Einflüsse die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) begünstigen. Stress kann in Form von Zähneknirschen und Zähnepressen zu einer Fehlfunktion und massiven Verspannungen und Verkrampfungen der Kaumuskeln führen. Diese wiederum lösen Schmerzen in den Kaumuskeln, an Kiefergelenken, sowie Kopf- oder Gesichtsschmerzen aus. Die Schmerzen können sich weiterhin im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich äußern.
  • Das Gesundheitsthema „Vermeiden und Reduzieren von Stress“ muss ebenfalls Baustein einer Therapie sein. Geeignet sind u.a. gezielte Entspannungsübungen, Yoga, Massagen sowie Selbstbeobachtung und Verhaltenstraining, um besser mit Druck und Belastungen umzugehen.
  • Orthopäden, Physiotherapeuten und Osteopathen können zudem z.B. die Stellung der Halswirbelsäule, der Schultern und der Hüften untersuchen und therapieren. Sie unterstützen die zahnärztlichen Maßnahmen. Eine Fehlhaltung im Kiefer, aber auch im restlichen Skelett, kann muskuläre Spannungen verursachen, die sich durch den ganzen Körper ziehen. Diese lassen sich durch physiotherapeutische Übungen lockern.
  • Neben der Physiotherapie gehören zur CMD-Therapie oft Wärme- oder Kälteanwendungen sowie eine Behandlung mit Mikrowellen oder Ultraschall. Muskel- und Gelenkschmerzen lassen sich auch mit Massagen, Manualtherapie und osteopathischen Techniken lindern.
  • Medikamentöse Behandlung: Manche Ärzte setzen Medikamente ein, wie Schmerzmittel, Entzündungshemmer oder Arzneimittel, die die Muskulatur entspannen. Diese können akute Schmerzen lindern und dadurch eine natürliche Bewegung der Kiefer ermöglichen. Leider bekämpfen solche Medikamente lediglich die Symptome und helfen nicht, die wahren Ursachen einer CMD zu beheben.

Wie kann man einer CMD vorbeugen?

Einer CMD kann man auf unterschiedliche Weise vorbeugen.
  • Achten Sie insgesamt auf die Symptome Ihres Körpers. Es ist wichtig, diese ernst zu nehmen und untersuchen zu lassen.
  • Wachen Sie morgens mit verspannten Gesichtsmuskeln auf? Neigen Sie dazu, in Stresssituationen die Zähne zusammen zu pressen? Haben Sie öfters Kopfschmerzen? Wachen Sie morgens mit verspannten Kaumuskeln auf? Dies alles können Symptome für Dysfunktionen im Kausystem sein.
  • Generell gilt: Lassen Sie bei Beschwerden auf jeden Fall die Ursachen abklären. Vorsorge ist besser als Nachsorge, sagt man so schön. Sollten Sie bestimmte Symptome in Ihrem Körper wahrnehmen, die für CMD sprechen, zögern Sie nicht, frühzeitig zum Arzt zu gehen und diese Beschwerden auch bei Ihrem Zahnarzt anzusprechen.

Viele Experten sind sich zudem einig, dass man als Patient auch selbst aktiv werden sollte. Dabei gilt es zu verstehen, was bei Craniomandibulärer Dysfunktion passiert und wie man Spannungen reduzieren kann.

Zähneknirschen vermeiden

Neigen Sie zum Zähneknirschen? Gehen Sie den Ursachen auf den Grund. Denn eine CMD und Zähneknirschen (Bruxismus) stehen in Zusammenhang und verstärken sich gegenseitig.

  • Sollten ggf. schlechtsitzender Zahnersatz, störende Zahnkontakte durch Füllungen oder Zahnfehlstellungen die Ursache sein, lassen Sie dies korrigieren.
  • Zusätzlich können Schienen einem nächtlichen Zähneknirschen entgegenwirken und die Kaumuskeln entlasten.
  • Pressen Sie tagsüber Ihre Zähne öfters aufeinander? Versuchen Sie sich dies abzugewöhnen, indem Sie sich selbst beobachten. Versuchen Sie, Ihre Kaumuskeln immer wieder zu entspannen. Die Zähne sollten in Ruheposition immer etwas Abstand haben.

Stress vermeiden

Eine der häufigsten Ursachen einer Craniomandibulären Dysfunktion ist Stress.

  • Stress am Arbeitsplatz als auch im Privatleben löst bei vielen Menschen Zähneknirschen (Bruxismus) aus. Dadurch werden nicht nur die Zähne geschädigt, es entstehen auch Schmerzen in der Kaumuskulatur und in den Kiefergelenken. Insbesondere während des Schlafes, wird durch Zähneknirschen die Erholung gestört. Dies ist auch der Grund, warum viele CMD-Patienten sich nicht richtig ausgeschlafen fühlen bzw. schon erschöpft den Tag beginnen.
  • Versuchen Sie der Ursache von Stress auf den Grund zu gehen, ihn zu reduzieren oder am besten ganz zu vermeiden. Zugleich sollte man lieber nicht auf das Sprichwort „Zähne zusammenbeißen“ bei Stress setzen.
  • Entspannungsübungen wie z.B. Autogenes Training, Yoga oder Progressive Muskelrelaxation Übungen sind hilfreich zum Stressabbau und können zugleich helfen, die Kaumuskulatur und den Kieferbereich zu entspannen.
  • Bei CMD können psychotherapeutische Behandlungen helfen. Viele CMD Patienten berichten z.B. von guten Erfolgen mit kognitiver Verhaltenstherapie, um ihre Beschwerden zu verringern.

Fehlhaltungen vermeiden

Haben Sie sich Fehlhaltungen angewöhnt? Halten Sie häufig den Kopf schief oder haben Sie am Schreibtisch gewohnheitsmäßig eine falsche Sitzposition? Schlafen Sie auf dem Bauch mit zur Seite gedrehtem Kopf? Beobachten Sie Ihr Verhalten und versuchen Sie sich derartige Fehlhaltungen abzugewöhnen und z.B. durch Sport und Bewegungsübungen auszugleichen.

  • Haltungsschäden durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz mit Belastung der Schulter-Nacken-Region können mit einer CMD in Verbindung stehen. Sie können Verspannungen der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur verursachen.
  • Weitere Ursachen können Operationen im Kopf- und Halsbereich oder ein Unfall als Auslöser für ein HWS Syndrom bzw. eine Fehlhaltung sein.
  • Auch mangelnde Bewegung und Schlafstörungen führen zu Fehlhaltungen bzw. vermehrter Verspannung im Kopf- sowie Nackenbereich und damit zu einer Craniomandibulären Dysfunktion.

Schmerzen lindern

Je nach Beschwerdeursachen kann Kälte oder Wärme wohltuend sein. Den meisten Betroffenen helfen Wärmeanwendungen, z. B. mit einem feuchtwarmen Waschlappen oder einer Rotlichtlampe, die man auf den schmerzenden Bereich richtet.

Ein warmes Vollbad kann zusätzlich zur Entspannung beitragen und die Muskeln lockern. Bei akuten Gelenkschmerzen helfen dagegen Kältereize. Dazu z.B. einen Coolpack in ein Handtuch wickeln und auf die betroffene Stelle legen.

Welche Übungen, Dehnungen und Massagen zur Entspannung des Kausystems?

Das Kiefergelenk gilt als ein ausgeklügeltes System aus Knochen, Muskulatur und Sehnen. Es muss beim Essen oder Sprechen rotieren, sich auf und ab, vor und zurück bewegen. Durch die Kiefermuskeln wird das Kiefergelenk gesichert und bewegt. Wenn dabei etwas stört oder Ober- und Unterkiefer nicht optimal aufeinandertreffen, kann das schnell Schmerzen zur Folge haben.

Zur Vorbeugung und Behandlung einer Craniomandibulären Dysfunktion gilt es daher langfristig als wichtig, den Kauapparat richtig zu bewegen. Den Kiefer zu schonen, wird als der falsche Weg angesehen. Es gibt z.B. spezielle Dehnübungen oder Faszien-Rollmassagen, die man bei einer Craniomandibulären Dysfunktion regelmäßig ausführen sollte, um die einseitigen Bewegungsmuster auszugleichen.

Laut Expertenaussagen und Studien haben solche Eigenübungen bei CMD einen hohen Wert, um die Gesundheit des Kausystems dauerhaft zu erhalten. Sie gewinnen aus Sicht der Medizin in den letzten Jahren an Bedeutung. Die Übungen sollten vor allem wenn man Schmerzen hat, anfangs mit professioneller Unterstützung eines Physiotherapeuten und später dann eigenständig regelmäßig durchgeführt werden.

Grundsätzlich wird bei CMD häufig zu einer Physiotherapie geraten. Für einen optimalen Behandlungserfolg sollten sich der behandelnde Zahnarzt und Physiotherapeut über die Maßnahmen abstimmen. Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn der Physiotherapeut spezielle Kenntnisse zur CMD Behandlung hat. Übrigens kann eine Physiotherapie auch von Zahnärzten über ein Rezept verschrieben werden.